Ombudsperson Renate Sparr

„Wer meine Hilfe braucht, soll sie kriegen“

Interview mit Renate S., Ombudsfrau im Wohnbeirat in Wilhelmsburg                  

Mein Name ist Renate. Ich bin fit, engagiere mich als Ombudsfrau in einem Heim in Wilhelmsburg und bin tatsächlich 80 Jahre alt. Ich bin verwitwet und lebe allein in meiner Wohnung auf der anderen Seite der Elbe. Hierher nach Wilhelmsburg brauche ich aber nur eine halbe Stunde.

Ich habe eine kaufmännische Laufbahn hinter mir und habe auch im Geschäftszimmer eines Pflegeheimes gearbeitet. 20 Jahre war ich außerdem gerichtlich bestellte Betreuerin.

Seit einigen Jahren bin ich ehrenamtlich bei dem Projekt BiQ (Bürgerengagement für Wohn-Pflege-Formen im Quartier) als Ombudsfrau engagiert. Ich finde „Wer meine Hilfe braucht, soll sie kriegen.“ Also wurde ich hier im Haus dem Wohnbeirat an die Seite gestellt. Diese Aufgabe reizt mich, weil ich mich ausdrücken kann und auch gern Protokoll schreibe. Ich mache die Sitzungsleitung, werde außerdem selbst aktiv und gehe durchs Haus. Wegen meines Namensschildes werde ich auch angesprochen.

Zu den wichtigen Themen spreche ich mit dem Hausleiter.

Ich habe bei BiQ an Ausbildungskursen teilgenommen, dort viele Fragen gestellt und viel dazugelernt. Ich habe nette Leute kennengelernt (andere Ombudspersonen, Anm. der Interviewerin), wegen Corona aber eigentlich zu wenig. Und jetzt duzen wir uns alle. Der Älteste (er ist gerade 90 Jahre alt geworden) hatte das vorgeschlagen.

Martina Kuhn, Koordinatorin

Renate engagiert sich im Malteserstift Maximilian Kolbe, wo sie auch für deren Webseite und deren Zeitung, dem „Maxiboten“ portraitiert wurde. Nachzulesen ist der Beitrag unter www.malteser-wohnen-pflegen.de/unsere-pflegeeinrichtungen/malteserstift-st-maximilian-kolbe/news-detailansicht/news/bericht-aus-dem-wohnbeirat

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